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Suda 51 und Gung-Ho sprechen über neues Projekt

Noch befinden sich Suda 51 und sein Entwicklerstudio Grasshopper Manufacture an den Arbeiten für ihren nächsten Titel Killer is Dead, doch auch über die Zeit nach diesem Titel macht man sich schon einige Gedanken. Denn gemeinsam mit dem neuen Publishing-Partner Gung Ho Online arbeitet man bereits am nächsten Titel. Die Kollegen von Siliconera hatten die Möglichkeit, ein Interview mit Goichi Suda (Suda51) und GungHo-CEO Kazuki Morishita zu führen und erhielten einige interessante Informationen zum nächsten Titel nach Killer is Dead.

Zunächst bestätigten beide Herren, dass es sich nicht um No More Heroes 3 handelt. Zwar ist Yusuke Kozaki, der auch an No More Heroes arbeitete, an der Entwicklung beteiligt, doch wird versichert, dass es sich um eine neue IP handelt. Die Idee für einen weiteren weiblichen Protagonisten stammt übrigens von Suda. Diesem machte die Arbeit an Lollipop Chainsaw viel Spaß und der Erfolg des Spiels bestätigte ihn in seinem Vorhaben. Die Protagonistin des Spiels soll zaghaft, still und nett sein, aber auch etwas in ihrem Inneren besitzen, dass manchmal ausbricht.

Das Gameplay soll eine Mischung aus den verschiedenen Stärken der Unternehmen sein. Während Grasshopper Manufacture bekannt für Action- und Hack ’n Slay-Spiele ist, entwickelt GungHo vor allem RPGs. Deshalb wird das Verhältnis zwischen Glück und Strategie ziemlich ausgeglichen sein, was ein völlig neues Gameplay schaffen soll. Gleichzeitig versucht man auch, eine Online-Komponente in das Spiel einzubauen. Auf die Frage, ob man einen Co-op- oder Versus-Mode erwarten dürfte, sagt Morishita, dass man sich da nicht festlegen könne. Falls man aber zwischen diesen zwei wählen müsste, würde man es eher mit einem Co-op-Modus im Stile von Dark Souls vergleichen.

Siliconera sprach auch das Design des Spiels an, welches auf einem der ersten Bilder stark an Killer7 erinnert. Laut Suda habe das Design des Spiels etwas mit dem Gameplay zu tun. Man werde mehr als nur Rot und Schwarz im Spiel sehen, aber das intensive Rot soll immer darauf hindeuten, dass hinter der Tür etwas „Verrücktes“ geschieht. Auf der anderen Seite soll den Spieler eine völlig andere Welt erwarten. Angesprochen auf ein anderes Artwork, welches (angeblich rein zufällig) stark an die Büros von Gung Ho erinnert, verrät Morishita, dass der Titel nicht in Japan spielt. Die Spielwelt wird zwar japanische Elemente bieten, aber auch westliche und futuristische Einflüsse besitzen.

Auch die Technik war im Interview natürlich Gesprächsthema und so wissen wir jetzt, dass man sich bisher für keine Plattform entschieden hat. Allerdings soll das Spiel wenig überraschend für Heimkonsolen erscheinen und auf der Unreal Engine basieren. Ob es sich um Unreal 3 oder 4 handelt, wollte man nicht verraten. Zwar möchte man das Spiel gerne für Next-Gen-Konsolen entwickeln, aber gleichzeitig ist man auch der aktuellen Konsolen-Generation nicht abgeneigt.

Obwohl die ersten Ideen erst im vergangenen November entstanden und sich das Spiel noch in der Pre-Production befindet, plant man eine Veröffentlichung derzeit für 2014. Das komplette Interview mit den Kollegen von Siliconera könnt ihr hier lesen.

via Siliconera, Gematsu