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Lightning Returns: Elder Scrolls V hatte großen Einfluss

Die Kollegen von Nova Crystallis hatten die Möglichkeit, Director Motomu Toriyama und Producer Yoshinori Kitase einige Fragen zu Lightning Returns: Final Fantasy XIII zu stellen. Dabei gab es auch die ein oder andere neue Antwort. So antworten Kitase und Toriyama unter anderem auf die Frage, ob man sich bei den Sprung- und Kletterpartien von Assassin’s Creed hat beeinflussen lassen. Außerdem verraten sie, dass es immer noch das Originalkonzept zur Fabula Nova Crystallis-Serie gibt.

Hier das übersetzte Interview:

Nova Crystallis: Viele Leute haben beim Springen und Klettern die Ähnlichkeit zu Assassin’s Creed bemerkt. Auch Lightnings neues Design erinnert ein wenig an diese Spiele. War das beabsichtigt und gab diese oder eine andere andere westliche Serie eine Inspiration?

Toriyama: In diesem Teil wollten wir die Freiheit beim Umherlaufen verbessern, also fügten wir verschiedene Aktionen hinzu, welche Lightning ausführen kann, um noch mehr Strukturen einer dreidimensionalen Karte nutzen zu können. Das Ziel war es nicht wirklich, die Action-Elemente zu erhöhen, sondern mehr Methoden zu schaffen, sich zu bewegen, damit der Spieler sich effizient in einer Welt mit beschränkter Zeit bewegen kann. Das Design von Lightnings neuem Kostüm basiert auf dem Weiß-und-Rot-Farbschema von Final Fantasy XIII und es ist ein Outfit, welches in diesem Teil ihre Rolle als die “Retterin” repräsentiert. Von daher gab es keine Inspiration von anderen Titeln.

Nova Crystallis: Haben Sie oder andere Entwickler dennoch Spiele gespielt, die Entscheidungen zu Lightning Returns beeinflusst haben?

Toriyama: The Elder Scrolls V: Skyrim hatte einen großen Einfluss in Bezug auf die Ausdehnung und die Tiefe der Welt in einem Open-World RPG. Zum ersten Mal [in der Final Fantasy XIII Serie] schauten wir uns die Open-World Umgebung an und so entstand das “World Driven”-Konzept, um das Prinzip des 24-Stunden-Tages und das Leben der Leute, die die Welt bevölkern, realistisch darzustellen. Der Spieler muss darüber nachdenken, wie sie ihre wertvolle Zeit in den 13 Tagen bis zum Ende dieser Welt nutzen.

Nova Crystallis: Ihr habt euch dazu entschieden, große Teile der Welt der vorherigen Spiele wegzulassen und etwas neues zu bauen. Könnt ihr diese Entscheidung erklären?

Toriyama: Die Welt in diesem Teil entstand aus dem Ende von Final Fantasy XIII-2, als das Reich der Toten, Valhalla, in das Land von Gran Pulse mündet und beginnt, sich der Zerstörung zu nähern. Visuell ist die Welt komplett anders, aber das Setting bleibt der Kristallmythologie (Fabula Nova Crystallis) treu, welche von Final Fantasy XIII ausgeht. Mit anderen Worten werdet ihr euch an dieser Welt erfreuen, ob ihr nun ein Fan der Final Fantasy XIII Welt seid oder mit ihr zum ersten Mal in Kontakt tretet.

Nova Crystallis: Was denken sie, hat sich an der Vision von Fabula Nova Crystallis seit der Ankündigung 2006 geändert?

Kitase: Die Videospieleindustrie ändert sich immer drastisch und so sind die Projektdetails und die Zeitpläne immer ungewiss. Jedoch hat sich die Handlung des Projekts nicht geändert. Wir haben noch immer das “Fabula Nova Crystallis” Skript von 2004 und selbst mit Lightning Returns: Final Fantasy XIII, dem letzten Teil in 2013, halten wir an den Richtlinien innerhalb des Skriptes fest.

Nova Crystallis: Wann begann die Entwicklung von Lightning Returns: Final Fantasy XIII?

Toriyama: In Bezug auf die konkrete Entwicklung begannen wir nach dem weltweiten Release von Final Fantasy XIII-2. Was die Planung und das Brainstorming angeht, hatten wir immer das Konzept, die Weltanschauung und die Geschichte von Final Fantasy XIII seit dem Final Fantasy XIII-2 Projekt zu „erweitern“; obwohl wir nicht komplett entschlossen waren, dies zu einer Trilogie  zu machen, wollten wir eine Art Abschluss zur Lightning Saga erschaffen, welche mit Final Fantasy XIII begann.

Lightning Returns: Final Fantasy XIII erscheint diesen Herbst für PlayStation 3 und Xbox 360.