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Details zum Kampfsystem von Valkyria Chronicles 4

Nachdem Sega die offizielle Webseite zu Valkyria Chronicles 4 überarbeitet hat, erreicht uns ein großer Schwall an neuen Informationen zu dem Taktikspiel. Neben einem näheren Blick auf zwei der Hauptcharaktere wird vor allem das Gameplay und Kampfsystem vorgestellt und eine ganze Menge Screenshots gibt es auch zu sehen. Unter anderem bekommen jetzt einige Namen ein Gesicht – die Schreibweise einiger dieser Namen hat sich aber stark verändert.

Da wir euch bereits von der Handlung und diversen Protagonisten berichtet haben, filtern wir an dieser Stelle nur die neuen Informationen für euch heraus. Beispielsweise lernen wir die Figur Claude Wallace nun endlich näher kennen. Er ist der Anführer der Squad E und er bedient einen Panzer. Er ist nicht nur sehr ernst und passioniert, sondern auch ein fürsorglicher Kommandeur. Claude ist mit animalischen Instinkten ausgestattet und hat auch sonst keinerlei militärische Schwächen.

Riley Miller wird von Nao Touyama vertont und sie ist ebenfalls ein Mitglied von Squad E. Dort übernimmt sie die Rolle des Grenadiers, wobei ihr ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten zugute kommen. Die selbstbewusste, fröhliche und stolze Riley ist eine Kindheitsfreundin von Claude, trotzdem reden sie momentan nicht miteinander. Was in der Vergangenheit wohl vorgefallen ist?

Das Spiel läuft auf der CANVAS-Grafik-Engine, die das Spiel wie ein lebendiges Bild aus Wasserfarbe aussehen lässt. Im Gegensatz zu den Vorgängern wurde die Engine weiterentwickelt und Valkyria Chronicles 4 soll dadurch noch mehr nach einem Gemälde aussehen. Das Bild soll zudem dichter und detailreicher sein.

Das Kampfsystem „BLiTZ“ verbindet Strategie und Action, ermöglicht die größten Karten der Seriengeschichte sowie mehr Einheiten auf dem Feld und neue Klassen. Zudem sollen die Interaktionen der Charaktere auf dem Schlachtfeld natürlicher wirken.

Im Buch-Modus kann man einzelne Episoden auswählen, um die Geschichte voranzutreiben. Für Kenner der Serie dürfte das ein bekanntes Feature sein. Auch das Briefing, bei dem die Gegebenheiten der anstehenden Schlacht erklärt werden, ist ein alteingesessenes Gameplay-Element. Nach der Erläuterung des kommenden Kampfes kann man dann seine Einheiten auf der Karte verteilen.

Im Kommando-Modus geht es dann richtig los. Auf der Karte sieht man die eigenen Einheiten und die des Gegners. Ist man an der Reihe, wählt man den gewünschten Kämpfer aus. Daraufhin wechselt man in den Aktions-Modus, bei dem man den Charakter bewegen kann und verschiedene Handlungen ausführen kann, zum Beispiel mit der Waffe auf den Feind feuern. Dabei erscheinen neben einem Zielkreuz auch Informationen dazu, wie viele Schüsse notwendig sind, um den Widersacher auszulöschen. Treffer auf Schwachstellen beschleunigen diesen Prozess. Bei jedem Zug werden CP verbraucht. Sind diese erschöpft, ist der Gegner an der Reihe.

Während man eine Figur auf der Karte bewegt, wird sie von gegnerischen Einheiten angegriffen, sobald man sich in deren Reichweite befindet. Die neue Klasse Grenadier ermöglicht einen Konter mit der Granate. Glücklicherweise heilen sich die Einheiten nach jeder Runde etwas. Wenn das aber nicht mehr ausreicht, kann sich ein Soldat selbst mit Ragnaid heilen. Die Ingenieure haben zudem die Fähigkeit „Rebirth Ragnaid“, die einen noch größeren Effekt haben soll.

Manchmal kommt einfach jede Heilung zu spät und die HP sinken auf den Nullpunkt. Der betroffene Charakter bricht dann zusammen und ist handlungsunfähig. Zuvor wird aber das Brave-System aktiviert, das wir euch bereits vorgestellt haben. Lässt man den Verletzten aber drei Runden lang liegen oder wird er von einem Gegner berührt, ist er für immer verloren. Es gibt aber Rettung: Wird der Bewusstlose vorher von einem Kameraden eingesammelt, entflieht er dem sicheren Tod. Er ist jedoch erst im nächsten Kampf wieder einsetzbar.

Auf dem Schlachtfeld verteilt finden sich die Stützpunkte der kriegerischen Einheiten. Wer sich in der Nähe der eigenen Basis befindet, erfährt einen Verteidigungs-Boost und regeneriert pro Runde mehr HP und Munition. Zudem können hier Charaktere zurückgezogen oder ausgesandt werden. Es ist möglich die gegnerischen Stützpunkte einzunehmen. Kapert man den Hauptstützpunkt der Gegner, ist die Schlacht gewonnen.

Es sind wieder die bekannten Klassen vertreten: Der Scout, der dank großer Mobilität die Karte auskundschaftet und der Assault, der schwer gerüstet an der Front großen Schaden mit der Maschinenpistole verteilt. Weiterhin der Ingenieur, der repariert und heilt und der Lancer, der auf die Zerstörung von Panzern spezialisiert ist. Der Sniper eliminiert seine Gegner gut geschützt aus weiter Entfernung mit dem Scharfschützengewehr, während die neue Klasse der Grenadiere die feindlichen Soldaten mit Granaten plättet.

Die weltweite Veröffentlichung ist bereits gesichert, der Titel soll 2018 in Nordamerika und Europa erscheinen. Für Japan gibt es mit dem 21. März für die PS4-Version bereits einen konkreten Termin, die Switch-Version folgt erst im Sommer, eine Xbox-One-Version wird es in Japan nicht geben.

via Gematsu