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GC17: Angespielt! Sword Art Online: Fatal Bullet

Im Zuge der Gamescom 2017 durften wir auch einen Blick auf das neue Spiel der Sword-Art-Online-Reihe werfen. Mit Sword Art Online: Fatal Bullet möchte man einen etwas anderen Weg einschlagen, als man es vorher getan hat. Fatal Bullet soll actionreicher sein und auch grafisch einiges mehr bieten als die Vorgänger.

Für dieses Unterfangen hat man sich für ein anderes Entwicklerteam entschieden. Mit Dimps, die sich kürzlich erst durch die Dragon-Ball-Xenoverse-Spiele hervorgetan haben, holt sich Bandai Namco fähige Leute ins Boot. Des Weiteren wechselt man die Engine und entwickelt den Titel mit der Unreal Engine, um den größten Nutzen aus den aktuellen Konsolen herauszuholen. Geplant ist das Spiel bisher für die üblichen Verdächtigen – PlayStation 4 und Xbox One – und mit einer Veröffentlichung in 2018 wird gerechnet.

Auch bei der Lokalisierung hat man sich Mühe gegeben. Während die Sprachausgabe, wie üblich, ausschließlich Japanisch sein wird, bekommt man die fünf großen europäischen Sprachen sowie auch Russisch als Textform geboten.

Sword Art Online: Fatal Bullet soll ernster und dunkler als die Vorgänger werden und gerade, was das Gameplay betrifft, wird man storybedingt mehr auf die Nutzung von Schusswaffen setzen. Um die Gun-Gale-Story umzusetzen, wird Fatal Bullet eine Mischung aus 3rd-Person-Shooter und Rollenspiel sein. Charaktere werden die Möglichkeit haben, sich mit den sogenannten UFG, einer Art Enterhaken, frei in der Welt bewegen zu können. So kann man mit den UFG höher gelegene Bereiche erreichen und von dort aus beispielsweise mit einem Scharfschützengewehr auf Gegner schießen, oder mit dem Werkzeug Gegner heranziehen um diese im Nahkampf niederzustrecken.

Ein Online-Mehrspielermodus mit und gegen andere Spieler ist ebenfalls geplant. Das alles ist sehr spannend und durchaus interessant, was uns in der Präsentation erklärt wurde, doch als es dann zum Anspielen kam, kippte die positive Stimmung recht schnell.

Man kann nur hoffen, dass die Demo noch einen sehr frühen Entwicklungsstand zeigte, denn das Spiel war fast unspielbar. Die Bildrate fiel bei mehreren Gegnern auf dem Bildschirm in den Keller und zeitweise war das versprochene, actionreiche Gameplay einfach nur ein unglaubliches Geruckel. Die Kameraführung braucht auch noch definitiv einige Anpassungen und die Welt an sich erschien einfach nur fad und leer.

Ich hoffe wirklich, dass man hier noch ordentlich nachbessert, denn das Konzept klingt einfach sehr interessant. Man darf gespannt sein, ob man die Sword-Art-Online-Spiele aus der belanglosen „Waifu-Simulator“-Schiene holen kann und ein solides Action-Rollenspiel auf die Bildschirme zaubern wird.