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Was Nintendo von Super Mario Run gelernt hat

Super Mario Run ist Nintendos erster prominenter Mobile-Alleingang. Mit über 150 Millionen Downloads kann man die Veröffentlichung wohl pauschal erfolgreich nennen, wobei man von einem Franchise wie Super Mario wohl auch nicht weniger erwarten durfte. Nintendo selbst ist trotz der Downloadzahlen nicht ganz zufrieden, das war bereits bekannt. Das Spiel generierte nicht soviel Umsatz wie erhofft.

Super Mario Run ist „Free-to-Start“, Nintendos anderer aktueller Mobile-Titel Fire Emblem Heroes hingegen „Free-to-Play“. Nintendo will sich auf kein Modell festlegen, habe aber viel gelernt, wie Präsident Tatsumi Kimishima nun gegenüber Investoren erklärte.

„Obwohl kein Modell klar überlegen ist, haben wir eine Menge gelernt. Wir machen uns weiter Gedanken darüber, wie Nutzer in unseren zukünftigen Smartphone-Apps für Inhalte bezahlen möchten“, sagt er. Nur etwa zehn Prozent der 150 Millionen Spieler von Super Mario Run haben die Vollversion für 9,99 Euro freigeschaltet.

Kimishima sagt nicht, ob er damit zufrieden ist, wohl aber erklärte er, dass das viel weniger heruntergeladene Fire Emblem Heroes mehr Umsatz generierte als Super Mario Run. „Die Zahl der Downloads von Fire Emblem Heroes entspricht weniger als einem Zehntel der Zahlen von Super Mario Run, aber das Geld, das die Spieler in diesen Titel investiert haben, übertrifft den Umsatz von Super Mario Run.“

Das nächste Smartphone-Spiel von Nintendo wird auf Animal Crossing basieren. „Die Zusammenstellung und Größe der Zielgruppe variiert auf Basis der Charaktere und Spielinhalte, daher wollen wir das, was wir gelernt haben, anwenden und all diese Elemente berücksichtigen, um eine Smartphone-App anzubieten, die die Kunden für lange Zeit spielen möchten.“

via Eurogamer