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Im Test! Dragon Ball Fusions

Wenn es um die Dragon-Ball-Reihe geht, dann gibt es mittlerweile alles über das Franchise. Filme, Bücher, Plüschtiere und natürlich auch zahlreiche Videospiele. Meistens handelt es sich hierbei um Beat ‚em ups, wie es beispielsweise zuletzt in Dragon Ball Xenoverse 2 der Fall war. Doch nicht selten wandert die Serie auch in andere Genre. In dem neuesten Streich, Dragon Ball Fusions für Nintendo 3DS, versucht sich die Reihe an einem rundenbasierten Kampfsystem. Ob das Ganze aufgeht und wieso der Name den Fokus auf Fusionen legt, haben wir uns einmal angeschaut.

»Es gibt eine komplett neue Story, welche überwiegend dafür vorgesehen ist, alle Charaktere aus der Reihe auf einen Haufen zusammenzubekommen.«

Bei Dragon Ball Fusions gibt es eine komplett neue Story, welche überwiegend zweckmäßig dafür vorgesehen ist, alle Charaktere aus der Reihe irgendwie auf einen Haufen zusammenzubekommen. Dabei ist die Spanne größer als in den meisten Dragon-Ball-Spielen. Charaktere vom Anfang tauchen auf, aber auch Figuren aus den Filmen oder Dragon Ball GT kommen vor. Fans der Serie freuen sich also über zahlreiche bekannte Gesichter, der Humor selbst erinnert oft an die Anfänge der Serie: Plump und direkt, aber äußerst lustig. Sich ernst nimmt Dragon Ball Fusions sich eigentlich selten.

Zu Beginn des Spieles erstellt ihr euren eigenen Charakter, wobei ihr aus mehreren Rassen auswählen könnt. Ob ihr weiblich oder männlich sein wollt, könnt ihr natürlich ebenfalls entscheiden. Ist der Charakter erstellt, beginnt die Story des Spieles direkt. Gemeinsam mit eurem Saiyajin-Freund Pinich wurden die sieben Dragon Balls gesammelt. Wer die Serie kennt, weiß: Vom legendären Drachen Shenlong kann man sich etwas wünschen, egal was! Pinichs Wunsch ist es, in einem riesigen Turnier gegen die stärksten Kämpfer aller Zeiten zu kämpfen. Dieser Wunsch wird schnell erfüllt, als sich ein Zeitloch öffnet und beide Figuren in eine andere Welt versetzt werden.

dragon-ball-fusions_2016_09-28-16_001Schnell stellt sich heraus, dass dies eine eigens für ein riesiges Turnier von Shenlong erschaffene Dimension ist. Dort gilt es, sich ein Team aus fünf Kämpfern zusammenzustellen und dann gemeinsam im Turnier den größten Krieger aller Zeiten zu finden. Pinich ist dabei natürlich euer größter Rivale, wenn auch manchmal ein wenig tollpatschig. Euer Ziel ist es nun, neue Team-Kameraden zu finden, wobei ihr schnell auf bekannte Gesichter trefft. So stoßen flott Son Goten und Trunks in ihrer jungen Version zu euch, damit ihr die Fusion kennenlernt. Diese ist einer der wichtigsten Aspekte des Spieles, doch dazu später mehr.

Damit ihr wisst, wo es als nächstes hingeht, gibt es das Event-Menü. Darin findet ihr immer eure Hauptaufgabe, mit Navigation zum Ziel, wenn gewünscht. Die Action findet auf dem oberen Bildschirm von Nintendo 3DS statt, während der untere Screen für Karte und Zusatzinformationen zuständig ist. Wenn ihr die Gegend erforscht, könnt ihr euch komplett frei durch die Oberwelt bewegen, indem ihr einfach auf Knopfdruck umherfliegt. Viel zu entdecken gibt es aber nicht unbedingt, aber auf zahlreiche feindliche Kämpfer könnt ihr stoßen. Fans der Reihe freuen sich aber sicher über die vielen bekannten Orte, welche als Schauplatz dienen. Natürlich gibt es dabei bekannte Sachen wie die Capsule Corp., die berühmte Arena des Weltkampfturnieres oder sogar das Haus von Arale aus Dr. Slump ist zu finden. (Inklusive Arale!) Diese Orte könnt ihr betreten, um dort neue Events, also Quests, zu finden. Oft müsst ihr aber erst die Barrieren, welche den Ort umgeben, zerbrechen. Hierfür benötigt ihr Energie, welche ihr durch das Bekämpfen von feindlichen Teams, das Erledigen von Quests oder das Einsacken neuer Team-Mitglieder erhaltet. An sich eine gute Idee, um zum Trainieren zu bewegen, aber manchmal etwas nervig, wenn man nicht die richtige Energie-Form findet oder nicht genug hat, um endlich in der Story weiterzukommen.

dragon-ball-fusions_2016_09-28-16_008Am meisten Zeit verbringt man in einem Rollenspiel, natürlich, in den Kämpfen. Diese wirken simpel, machen aber äußerst viel Spaß und erfordern oft ein gewisses taktisches Geschick. Meistens sind die Kämpfe 5 gegen 5, zumindest sobald euer Team groß genug dafür ist. Die Teams stehen sich zu Beginn immer in einer von mehreren Arenen gegenüber. Die Arenen selbst haben je nach Gebiet unterschiedliche Formen. Auf einer Zeitleiste könnt ihr sehen, welcher Kämpfer (egal ob feindlich oder aus eurem Team) als nächstes angreifen wird. Ist einer eurer Charaktere an der Reihe, beginnt der Spaß. Ihr habt die Wahl zwischen einem normalen Nahkampfangriff, einer Ki-Explosion, einem Special Move, Ki-Orb-Anzahl erhöhen oder der Flucht. Im Laufe der Story schaltet ihr außerdem die Ultra-Fusion oder einen Zenkai-Angriff frei. Das sind nun einige Begriffe, die wir uns mal in Ruhe einzeln vornehmen wollen.

Bei einem Nahkampfangriff, wie der Name es sagt, bewegt sich der jeweilige Kämpfer in der Arena zu dem ausgewählten Gegner und haut ihm ordentlich auf die Nase. Doch einfach nur draufhauen können wäre ja langweilig, weshalb es bei Nahkampfangriffen in Dragon Ball Fusions ein Abwehrsystem gibt. Sobald ein Angriff gestartet ist, könnt ihr aus einem in mehrere Teile unterteilten Kreis auswählen, wo ihr attackieren wollt. Der Angegriffene hingegen kann auswählen, in welche Richtung er verteidigen möchte. Schafft ihr es, einen Ort ohne Verteidigung auszuwählen, haut ihr natürlich ordentlich rein. Ansonsten ist der Schaden stark reduziert. Komplett raten, wo man angreifen kann oder angegriffen wird, muss man allerdings nicht.

Dragon Ball Fusions (1)Der Grund dafür: Trefft ihr einen Feind, wird dieser immer ein wenig über die Map geschleudert. Bei Nahkampfangriffen ist die Entfernung immer deutlich größer. Um maximalen Schaden anzurichten, sollte man immer versuchen, einen Feind über die Grenzen der Arenen ins Aus zu befördern. Dies bringt zusätzlichen Schaden und setzt den jeweiligen Charakter zurück an den Anfang der Zeitleiste. Wenn ihr es schafft, ein K.O. zu erzielen, während ihr einen Feind aus der Arena befördert, könnt ihr sogar einen neuen Special Move von eben jenem Charakter nach dem Kampf erlernen. Doch nicht nur aus der Arena kann man die Gegner schießen, sondern auch in Richtung anderer Charaktere. Landet ein Feind bei euren Team-Mitgliedern, kicken diese ihn noch einmal ordentlich über die Map und machen dabei gut Schaden. Landet er bei einem weiteren Gegner, befördert er diesen ebenfalls auf den Weg über die Arena. Es ist also wichtig, jederzeit zu checken, in welche Richtung ihr euren Feind schießen solltet oder, wenn ihr verteidigen müsst, welche Richtung euch gefährlich werden könnte und dementsprechend dort die Abwehr positionieren.

Bei einer Ki-Explosion gibt es verschiedene Versionen. Die Charaktere selbst sind in drei Farben unterteilt, welche in einem Vorteils-Dreieck gegeneinander aufgestellt sind. Rot ist gut gegen Gelb, Gelb gut gegen Blau und, logischerweise, Blau gut gegen Rot. Je nachdem, welcher Farbe ein Charakter angehört, hat er eine andere Ki-Explosion. Ein solcher Angriff lässt sich nicht abwehren, löst allerdings auch keinen großen Rückstoß aus. Die Attacken eignen sich perfekt dafür, um die letzten Lebenspunkte eines Gegners schnell zu dezimieren.

Dragon Ball Fusions (2)Mit am wichtigsten sind natürlich die Special Moves, welche aus den bekannten Ki-Explosionen der Dragon-Ball-Reihe bestehen. Damit sind natürlich sämtliche Arten der Kame-Hame-Ha gemeint, um es mal simpel auszudrücken. Um einen solchen Move auslösen zu können, muss ein Charakter eine gewisse Anzahl an Ki-Orbs sammeln. Davon erhält man immer zu Beginn einer Runde einen Orb, wenn man angegriffen wird oder bei einem Unterstützungsangriff. Auch manche Special Moves können noch mehr Orbs bringen. Je stärker ein Move ist, desto mehr Orbs verbraucht er natürlich. Die Attacken sind immer sehr imposant in Szene gesetzt und richten ordentlich Schaden an. Auch hier ist wieder die Unterteilung in Nahkampf und Ki-Explosion gegeben, wobei hier auch dieselben Regeln gelten. Je nach Angriff könnt ihr oft sogar einen größeren Teil der Arena abdecken und auf diese Weise mehrere Feinde auf einmal erwischen. Besonders cool: Wenn ihr oder der Feind genügend Orbs besitzt, kann man einen Special Move sogar mit einem eigenen Angriff kontern. Dort prallen sie dann aufeinander und ihr müsst durch schnelles Drücken der A-Taste euch durchsetzen. Manchmal habe ich aber bei besonders starken Feinden des Gefühl, dass kein Mensch der Welt so schnell A drücken kann, wie man müsste, um zu gewinnen.

Die Special Moves könnt ihr, wie bereits erwähnt, von feindlichen Teams erlernen. Jeder Charakter kann hierbei bis zu drei Moves auf einmal erlernen. Erhaltet ihr einen neuen Move, kann dieser natürlich direkt angewandt werden, vorausgesetzt ihr habt einen Charakter, der ihn erlernen kann. Ansonsten kann er für die Zukunft oder einen anderen Charakter gespeichert werden. Bis zu dreißig Moves können auf diese Weise in eurem Lager landen und jederzeit auf Wunsch erlernt werden, wenn jemand dazu in der Lage ist.

Wenn ihr einen Angriff ausgewählt habt und eines euer Team-Mitglieder befindet sich in der Zeitleiste hinter euch, ohne dass dazwischen ein Feind attackiert, beginnt ein Unterstützungsangriff. Dabei hauen einfach diejenigen Charaktere, die sich auf der Leiste hinter euch befinden, auf den Gegner drauf und bringen somit weiteren Schaden. Wer also taktisch vorgeht, kann und sollte möglichst oft so kämpfen, dass man ordentlich Schaden ausrichten kann. Vor allem beim Einsatz eines Zenkai-Angriffs sollte man darauf achten, Unterstützungsangriffe durchführen zu können.

Dragon Ball Fusions (1)

»Euer Hauptcharakter kann mit so ziemlich jedem Charakter fusionieren, um stärker zu werden und neue Fähigkeiten zu erhalten.«

Kommen wir zu den namensgebenden Fusionen, welche einen recht großen Fokus haben und eigentlich auch das Interessanteste am Spiel sind. Zu Beginn können nur Trunks und Son Goten anhand ihrer eigenen Fähigkeit fusionieren, aber nach nicht allzu langer Spielzeit sind die EX-Fusionen möglich. Euer Hauptcharakter kann mit so ziemlich jedem Charakter fusionieren, um stärker zu werden und neue Fähigkeiten zu erhalten. Fähigkeiten sind passive Funktionen wie Regeneration oder das Blocken von Kame-Hame-Ha und können oft dem Spieler das Leben retten. Besonders interessant ist natürlich zu sehen, welche bekannten Dragon-Ball-Figuren miteinander fusionieren können. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Kururin und Piccolo zu fusionieren oder Chao Zu und einen Planzenmann. Aber auch besonders ungewöhnliche Fusionen wie Arale und C-18 sind möglich. Einfach wild drauflosfusionieren könnt ihr aber nicht, da manchmal gewisse Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um zwei Charaktere miteinander verschmelzen zu lassen. Natürlich müssen auch beide Figuren in eurem Team sein, um überhaupt eine Fusion möglich zu machen, aber das dürfte selbstverständlich sein.

»Über 1000 Charaktere zum Sammeln: Es gibt für diejenigen, welche gern alles in einem Spiel erledigen, einiges zu tun.«

Neue Charaktere schließen sich euch manchmal im Laufe der Story oder durch das Erledigen von Quests an, meistens müssen sie aber im Kampf errungen werden. In den meisten Fällen erfolgt dies durch einen erfolgreichen Zenkai-Angriff. Um diesen Angriff im Kampf nutzen zu können, muss eure Ultra-Leiste, welche in zwei Hälften geteilt und auf dem unteren Bildschirm platziert ist, mindestens zur Hälfte gefüllt sein. Ist das Opfer gewählt, platziert euch das Spiel in einen Kampfbildschirm, wo ihr nun auf Knopfdruck selbst draufhauen müsst. Dies macht ihr, um möglichst viel Ki durch Angriffe zu sammeln oder in der Verteidigung die Zeit des Gegners, die man bei einer solchen Attacke hat, zu verringern. Anschließend wird ein Special Move gewählt und hoffentlich ordentlich Schaden angerichtet. Wird ein Feind durch den Zenkai-Angriff besiegt, kann er sich eurem Team anschließen. Ob dies überhaupt möglich ist, erkennt man auf dem unteren Bildschirm anhand eines kleinen Sternes unter der Energieleiste. Auf diese Weise erhält man neue Kameraden. Da ein Großteil der Feinde komplett neue Charaktere sind, die mit Dragon Ball selbst nicht viel am Hut haben und nur für das Spiel erdacht wurden, kommt die insgesamte Anzahl an möglichen Figuren auf über 1000 Charaktere! Das ist eine enorme Summe für all diejenigen, welche gern alles sammeln möchten. Schön ist aber, dass tatsächlich jeder Charakter durch sein Aussehen und eine kleine Biografie ein bisschen Persönlichkeit erhält. Auch die zahlreichen austauschbaren Figuren können übrigens miteinander fusionieren. Aber sind wir ehrlich: Warum sollte ich irgendwelche Nonames im Team haben, wenn ich eine Fusion aus Nappa und Radditz bei mir haben kann?

dragon-ball-fusions_2016_09-28-16_003Für ultimativen Schaden in einem Kampf ist die Ultra-Fusion gedacht. Diese verbraucht die gesamte Ultra-Leiste, sobald sie mindestens zur Hälfte gefüllt ist und deckt einen großen Teil der Arena ab. Alle fünf Charaktere, welche ihr in eurem Team habt, fusionieren zu einem großen Kämpfer, der nun ordentlich austeilt. Wie beim Zenkai-Angriff packt euch das Spiel in einen speziellen Kampfbildschirm, allerdings teilt ihr hier mit jedem Treffer richtigen Schaden aus. Ist die Zeit für den Angriff abgelaufen, gibt es noch einmal eine große, viel Schaden zufügende Ki-Explosion, um dem Feind den Rest zu geben. Da dies ein besonders starker Angriff ist, werden all eure Charaktere danach wieder an den Anfang der Zeitleiste gepackt.

Nach recht kurzer Zeit erhaltet ihr die Möglichkeit, ein Raumschiff als euren eigenen Stützpunkt zu nutzen. Dort trefft ihr auf eure Team-Mitglieder, könnt Fusionen durchführen und vor allem euch heilen lassen. Heilitems gibt es nicht, also sollte man immer auf seine Lebensanzeige achten und lieber kurz heilen gehen, anstatt eine böse Überraschung beim nächsten Kampf zu erleben. Im Raumschiff könnt ihr aber auch weitere Dinge erledigen. Der eigene Hauptcharakter kann dort zum Beispiel die Kleidung wechseln, welche man in Satan City kaufen kann. Je mehr Charaktere man erhält, desto mehr Kleidung schaltet man frei. Auch Multiplayer-Funktionen wie StreetPass oder Kämpfe gegen andere Spieler (lokal sowie online) sind hier zu finden. Ihr könnt natürlich auch hier euer aktuelles Team zusammenstellen oder mithilfe von Spielmünzen neue Special Moves erhalten.

Übrigens, in den Kämpfen selbst geht es nicht immer nur darum, einfach nur alle Feinde zu besiegen. Manchmal bekommt ihr die Aufgabe, eine gewisse Anzahl an Schaden in einer gewissen Zeit zu verursachen oder könnt nur durch Ring-Aus ein K.O. erzielen. Manche Kämpfe bieten sogar besondere Bedingungen wie zum Beispiel einen Unterstützungsangriff, damit man überhaupt Schaden landen kann. Ein wenig ärgerlich ist manchmal der Unterschied im Schwierigkeitsgrad: So kann man alles und jeden ohne Probleme besiegen, aber wird vom nächsten Boss brutal zerstört, da dieser nur durch Konter beschädigt werden kann und seine vier weiteren Mitstreiter euch so schon zu schaffen machen. Größtenteils sollte man aber keine Probleme damit haben, zu gewinnen, wenn man sich nicht doof anstellt.

Um euren Charakter noch stärker zu machen, gibt es das Trainings-Menü. Darin findet ihr Herausforderungen, welche im Laufe des Spieles erledigt werden können. Beispielsweise sind das Dinge wie „Bestreite 100 Kämpfe“ oder „Setze 10 mal die Ultra-Fusion ein“. Ist eine Herausforderung erledigt, gibt es einen neuen Titel für den Online-Modus und Status-Boni, welche fortan für euren Charakter aktiv sind. Auch hier gibt es für diejenigen, welche gern alles in einem Spiel erledigen, einiges zu tun. Ebenfalls auf Trab halten euch die Zeitspalten, die jederzeit auftauchen können. Findet ihr diese auf dem unteren Bildschirm mithilfe der Karte, könnt ihr sie mit einer kurzen Ki-Explosion öffnen. Dahinter versteckt sich meist einfach ein Kampf, oft sind dabei aber seltene und bekannte Charaktere aus der Serie mit im feindlichen Team und können von euch rekrutiert werden. Nach dem Sieg gibt es dann manchmal einen kurzen Auszug aus der Story von Dragon Ball.

silber-awardDas gesamte Spiel ist in einem niedlichen Chibi-Look gehalten. Dies macht den Titel aber nicht hässlich, im Gegenteil, es passt perfekt zum Stil der Dragon-Ball-Reihe. Die Umgebungen sind abwechslungsreich und sehr schön gestaltet, die Kämpfe mit imposanten Cutscenes in Szene gesetzt. Letztere kann man leider nicht abbrechen, was nach vielen Spielstunden, wenn man einfach ein bisschen leveln möchte, dann doch schon fast nervig ist. Ebenfalls schade für Fans des 3D-Effekts ist die Tatsache, dass dieser komplett fehlt. Coole Kame-Hame-Ha in 3D zu sehen, wäre sicherlich eine hübsche Sache gewesen. Aber dafür läuft der Titel immer flüssig, was dann doch ein guter Kompromiss ist. Die auf Deutsch lokalisierten Texte bringen viel Witz mit sich und fangen den gewissen Dragon-Ball-Charme gut ein. Wenn es vertonte Sätze gibt, sind diese übrigens immer in der japanischen Original-Synchronisation mit den originalen Sprechern der Charaktere.

Fazit

»Wenn man Dragon Ball Fusions spielt, merkt man, dass der Titel etwas für richtige Hardcore-Fans ist. Zahlreiche Anspielungen auf die Serie, die Filme und sogar andere Spiele sind vorhanden. Es gibt sogar ein Quiz zur Reihe, in welchem ich komplett versagt habe, weil dort extrem spezifische Dinge abgefragt wurden. Mit der Funktion, zahlreiche Charaktere fusionieren zu können, wurde für viele Fans sicherlich auch ein kleiner Traum wahr. Doch auch Neulinge, die einfach Lust auf ein gutes Rollenspiel haben, sollten mit Dragon Ball Fusions durchaus Spaß haben. Aber Vorsicht: Man bekommt dann tierisch Bock auf die Serie und wird wahrscheinlich schnell in den nächsten Manga-Laden rennen, um die Bände zu wälzen. Zumindest geht es mir momentan so. Für mich ist Dragon Ball Fusions eines der besten Dragon-Ball-Spiele aller Zeiten, denn es stimmt darin einfach alles: viele Charaktere, lustige Dialoge, ein solides und spaßiges Kampfsystem. Nur die Story selbst ist recht zweckmäßig und wirkt manchmal durch das Sammeln der Energie ein wenig gestreckt, bis man weitermachen kann. Dennoch freut man sich, wenn man das nächste Gebiet betritt und ist gespannt, welche Charaktere nun als nächstes auftauchen.«

Story: Ein großes Kampfturnier, welches Son Goku, Piccolo und Co. in Teams packt und gegeneinander antreten lässt. Ihr spielt euren eigenen erstellten Charakter und wollt natürlich das Turnier gewinnen!

Gameplay: 5vs5-Kämpfe, welche mehr oder weniger rundenbasiert ablaufen. Verschiedene Gebiete, in denen ihr frei umherfliegen könnt. Zahlreiche Fusionen möglich, über 1000 rekrutierbare Charaktere.

Grafik: Niedliche Chibi-Figuren in hübschen Gegenden und toll animierten Kämpfen.

Sound: Bekannte Dragon-Ball-Melodien und Sounds, japanische Stimmen.

Sonstiges: StreetPass und Multiplayer, in welchem ihr gegen andere Spieler antreten könnt.

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