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Neue Details zu Kingsglaive: Final Fantasy XV

Die aktuelle Ausgabe der Famitsu hat einen 19-seitigen Bericht zu Final Fantasy XV – natürlich inklusive einem Interview mit Hajime Tabata, Kingsglaive Visual-Director Takeshi Nozue und Marketing-Manager Akio Ofuji. Teile des Interviews stehen nun im Online-Auftritt der Famitsu zur Verfügung. Der größte Teil handelt vom CGI-Film Kingsglaive, eine der großen Überraschungen von Uncovered: Final Fantasy XV.

Da Kingsglaive nicht von Konsolen beschränkt wird, gibt das Team alles, damit es die bestmögliche Qualität erreicht, so Tabata. Ursprünglich war es so, dass man Schauspieler für Kingsglaive und Final Fantasy XV hatte. Aufgrund des Zeitplans und der Kosten war Square Enix allerdings nicht in der Lage, die Schauspieler für beide Projekte zu nutzen. Heißt: Aaron Paul, Sean Bean und Co. werden ihre Rollen in Kingsglaive, aber nicht im Videospiel sprechen.

Einige Charaktere aus dem CGI-Film sind sogar ihren Schauspielern nachempfunden. Besonders das Design von Regis wurde aufgrund des Films geändert, was man dann auch auf das Spiel übertragen hat, damit sein Aussehen nicht allzu unterschiedlich ist. Allerdings sieht man bei Luna doch einen gewaltigen Unterschied. Darauf ging die Famitsu aber nicht ein. Auf die Frage, wie Square Enix die Schauspieler aussuchte, sagte Nozue, dass sie aufgrund ihres schauspielerischen Talents ausgewählt wurden und wie sie die unterschiedlichen Charaktere spielen.

Um das Final-Fantasy-XV-Universum zu vergrößern, wurden andere Medien wie der Anime Brotherhood, die Platinum Demo und Justice Monsters V erschaffen. Sie alle sollen zusammengenommen ein Bild vom Spiel bieten, beispielsweise von Noctis‘ Kindheit. Brotherhood enthält zum Beispiel Szenen aus dem alltäglichen Leben der Freunde, die so nicht im Spiel zu sehen sind.

Bezüglich der Musik wurde enthüllt, dass Komponistin Yoko Shimomura für 80 bis 90 Prozent des Soundtracks verantwortlich ist. Der Rest sind Variationen ihrer Arbeiten oder andere Themen, die von anderen Leuten stammen. Shimomura ist auch für den Titelsong von Kingsglaive verantwortlich und überwacht Teile der Musik, die stark mit dem Spiel verbunden sind. Die Filmmusik für Kingsglaive bezeichnet man als “Shimomura meets Hollywood”, so Nozue. Das heißt, dass sie die Stücke komponiert und dann von einem Arrangeur aus Hollywood modifiziert werden. Es gibt aber auch andere Stücke, die von John Graham geschaffen werden.

Einige der Themen von Final Fantasy XV sind “Freundschaft” und “kindliche Bindungen”. Die Musik dient auch dazu, die Persönlichkeiten der Charaktere hervorzuheben. “Stand by Me” ist zum Beispiel Noctis’ Art, sein Gefühl von Dankbarkeit auszudrücken, was er so nicht sagen kann.

Was die nur 30.000 Stück der Ultimate Collector’s Edition angeht, erklärte Tabata, dass diese Menge gewählt wurde, weil nur 30.000 Play-Arts-Kai-Figuren von Noctis hergestellt werden konnten. Die Figuren müssen zudem in verschiedene Regionen transportiert werden. Es bereitete Tabata Kopfschmerzen, als er hörte, dass alle 30.000 Einheiten so schnell ausverkauft waren. Aber wie wir bereits berichteten, lotet Square Enix derzeit Möglichkeiten aus, die Produktionsmenge zu erhöhen.

Final Fantasy XV wird am 30. September weltweit für PlayStation 4 und Xbox One erscheinen.

via Nova Crystallis