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Im Test! Story of Seasons

Mit Story of Seasons leitet Marvelous AQL ein neues Zeitalter in der Geschichte der Serie Harvest Moon ein. Dieser Ableger erschien in Europa und Nordamerika nicht unter dem Label der bekannten Farmsimulation, sondern erhielt für die westliche Lokalisierung den neuen Beinamen „Story of Seasons“. Natsume besitzt im Westen die Rechte an „Harvest Moon“. Da Marvelous AQL die Reihe nun über die eigene Tochterfirma XSEED im Westen vertreiben will, musste die Bezeichnung geändert werden.

Kurz nach der Ankündigung von Story of Seasons für den nordamerikanischen Markt im Mai 2014, enthüllte Natsume das Videospiel Harvest Moon: The Lost Valley für Nintendo 3DS. Seit dem 19. Juni 2015 ist dieser Titel in Europa erhältlich und gelangte somit einige Monate vor Story of Seasons in unser Land.

Hat dem Videospiel, das in Japan unter dem Namen Bokujō Monogatari: Tsunagaru Shin Tenchi bekannt ist, der lange Prozess gut getan? Wir haben die Felder in den vier Jahreszeiten bewirtschaftet und das Vieh gepflegt, um einen ausführlichen Eindruck zu erhalten. Lohnt sich ein Besuch in Eichbaumhausen über das System Nintendo 3DS oder bringt die Reihe keinen Ertrag mehr?

Willkommen in Eichbaumhausen!

Willkommen in Eichbaumhausen, wo geheimnisvolle Pilze wachsen.
Willkommen in Eichbaumhausen, wo geheimnisvolle Pilze wachsen.

Ihr seid gelangweilt von eurem alltäglichen Leben und sucht eine neue Herausforderung? Zufällig erhaltet ihr an diesem tristen Punkt in eurem Leben eine Broschüre mit dem Hinweis, dass in Eichbaumhausen ein neuer Farmer gesucht wird. Bisher hattet ihr mit dem Leben auf einem Bauernhof nicht viel am Sonnenhut, doch gerade dieser Umstand verspricht eine gewaltige Abwechslung.

Trotz der Risiken lasst ihr euer gewohntes Leben hinter euch und begebt euch in diese idyllische Stadt. Vier Farmer leben bereits an diesem Ort, die nicht nur Wissen weitergeben, sondern auch mit euch konkurrieren werden. Noch ist dieser Platz sehr unbekannt, Touristen verirren sich nur selten nach Eichbaumhausen. Diese Stadt bietet keine Sehenswürdigkeiten und der Handel mit anderen Ländern ist ins Stocken geraten. Gelingt es euch, nicht nur eure Farm zu bewirtschaften, sondern auch den Bekanntheitsgrad des Ortes zu erhöhen?

Farmer werden, das ist sehr schwer…

Bevor ihr mit eurer Geschichte in Eichbaumhausen beginnt, erstellt ihr zuerst eure Figur. Wie in Harvest Moon: A New Beginning bestimmt ihr nicht nur das Geschlecht, sondern auch das Aussehen wie die Farbe der Haut, der Augen und der Haare. Ihr entscheidet euch für eine Frisur und habt später die Möglichkeit, die Kleidung zu verändern oder Accessoires zu tragen. Für den Anfang stehen euch keine anderen Klamotten zur Verfügung, ihr müsst euch mit einem einfachen Outfit begnügen.

Viele Kühe machen Mühe.
Viele Kühe machen Mühe.

Ist der Charakter fertig, betretet ihr die Stadt Eichbaumhausen und werdet dort von der alten Bäuerin Eda und von Veronica empfangen. Da die Farm noch nicht betriebsbereit ist und die Vorbereitungen noch einige Tage in Anspruch nehmen, verbringt ihr die erste Zeit auf Edas Farm. Die Entscheidung bringt nicht nur ein warmes Dach über euren Kopf, sondern ihr erlernt ebenfalls die Grundkenntnisse der Bewirtschaftung eines Hofes.

Die ersten Stunden sind ein Tutorial, das für Neulinge eine hilfreiche Unterstützung bietet, aber eingefleischte Fans langweilen kann, da man an diesen Tagen nur kleine Aufgaben erledigt, ohne weitere Interaktionen eingehen zu können. Man lernt, wie man die Felder bestellt, die Pflanzen bewässert und das Vieh pflegt. Nach einem Auftrag ist es dann schon Zeit, das Bett aufzusuchen. Die letzten Tage im Tutorial geben euch ein wenig mehr Freiheit, bis ihr schließlich eure Farm nach einer Woche erhaltet und selbstständig mit der Arbeit beginnt. Jedoch lohnt sich dieser Aufwand, da ihr mehrere Werkzeuge kostenlos geschenkt bekommt.

Die ersten Tage werden euch sehr zusetzen, vor allem, wenn ihr euch für den Original-Modus entscheidet. Jede Tätigkeit auf der Farm verbraucht Energie, die ihr erst einmal nur mit Nahrung am Tag wiederherstellt. Achtet ihr nicht auf eure Herzen und arbeitet bis zum Umfallen, erwacht ihr in der Klinik und nehmt erst am nächsten Tag wieder am Geschehen teil. Zudem leidet nach einem solchen Vorfall eure Gesundheit und die Ausdauer wird noch schneller verbraucht, bis ihr wieder fit seid.

»Die ersten Stunden sind ein Tutorial, das für Neulinge eine hilfreiche Unterstützung bietet, aber eingefleischte Fans langweilen kann.«

In Eichbaumhausen existiert ein kleiner Laden, der euch mit den ersten Samen ausstattet. Nun müsst ihr ein Feld anlegen und dann täglich die Produkte bewässern. Im Menü wird die Wachstumszeit für jede Samenart ausführlich erklärt. Nach einigen Tagen erntet ihr auch schon die ersten Steckrüben. Praktischerweise wurden Funktionen wie Säen, Bewässern und Ernten sehr stark vereinfacht. Mit einem Knopfdruck wird die Aktivität ausgeführt, die ein komplettes Feld (3×3) bearbeitet. Der Vorgang verschlingt sehr viel Energie, vor allem mit den einfachen Werkzeugen, aber spart viel Zeit. Düngt ihr regelmäßig die Pflanzen, verbessert sich ihre Qualität.

Verarbeitet ihr diese Produkte dann zu neuen Samen in der Saatgut-Scheune, steigert ihr den Gehalt der Samen. Wenn ihr diese einpflanzt und brav düngt, erzeugt ihr schließlich Produkte, auf die jeder Farmer neidisch ist. Die Jahreszeiten solltet ihr immer im Blick behalten, denn bei einem Wechsel verwelken Gemüse und Obst, die an eine Saison gebunden sind.

Auch das Kleinvieh produziert Mist. Und wenn es glücklich ist, viele Eier.
Auch das Kleinvieh produziert Mist. Und wenn es glücklich ist, viele Eier.

An verschiedenen Plätzen in Eichbaumhausen gibt es besondere Felder, auf denen die Produkte besser gedeihen als auf eurer Farm. Der Besitz kann von jedem Farmer in dieser Stadt für eine bestimmte Zeit gepachtet werden. Läuft eine Pacht aus, müsst ihr euch in der Gilde als Interessent für das Feld eintragen.

Natürlich wollen die anderen Farmer auch ihre Verdienste erweitern und so tretet ihr oft gegen zwei Kontrahenten an. Entweder entscheidet ein nahender Wettbewerb, die Anzahl, die Vielfalt oder der Ertrag eurer Lieferungen zu einem bestimmten Zeitpunkt über den nächsten Pächter.

Erbeutet ihr ein besonderes Feld, könnt ihr dort nur den dazugehörigen Produkttyp anbauen und müsst immer den Wechsel der Jahreszeiten beobachten. Sehr interessante Felder sind das Reisfeld sowie der Bereich, in dem man Honig und Pilze züchtet. Für hohe Pflanzen und Bäume benötigt ihr ebenfalls eine alternative Erntetechnik. Die Werkzeuge wechselt ihr über ein Menü mittels der rechten Schultertaste.

Eine Muh, eine Mäh und ein Kikeriki

Natürlich verdient ihr euer Geld nicht nur mit der Feldwirtschaft. Das Halten von Vieh ist ein weiterer, elementarer Bestandteil. Sobald ihr einen Stall gebaut habt, schenkt Eda euch die erste Kuh. Ihr müsst sie nicht nur füttern, sondern auch streicheln, bürsten, melken und aus dem Stall schieben, um sie glücklich zu machen. Das Brüsten ist nicht in einem Minispiel verpackt. Mit den Schafen verfahrt ihr ähnlich, nur schneidet ihr hier mit einer Schere die Wolle.

Festivals lockern den anstrengenden Alltag auf.
Festivals lockern den anstrengenden Alltag auf.

Hühner sind pflegeleichter, nur die Kaninchen wollen auch gebürstet werden, damit sie ihr Fell fallen lassen. Die Haustiere (Katzen und Hunde) füttert und trainiert ihr. Während die Katzen auf ihren Touren Gegenstände als Geschenke mitbringen, kümmern sich die Hunde um das Vieh und geleiten es aus dem Stall.

Wenn ihr die Vielfalt auf dem Hof noch weiter ausschöpfen möchtet, dann wartet auf den Verkauf von anderen Kühen, Schafen, Alpakas und Kamelen. Euer Pferd bekommt ihr geschenkt und könnt es nutzen, um bestimmte Punkte schneller zu erreichen. Mit der Spende einer Möhre werdet ihr sogar bis zu einem Ziel direkt transportiert.

Eure Ernteprodukte sowie die tierischen Bestandteile wie Milch, Eier und Wolle verkauft ihr den Händlern auf dem Marktplatz oder ihr verarbeitet diese Erzeugnisse selber weiter. Aus der Wolle produziert ihr Stoffe, aus Materialien Accessoires, aus Eiern und Milch macht ihr Käse, Butter, Joghurt oder Mayonnaise, aus Erde töpfert ihr Gegenstände oder ihr stellt Gewürze und Marmelade her. Diese Schritte verbrauchen zum Glück keine Energie, dafür benötigt die Herstellung Zeit im Spiel.

Das einzige Problem ist, dass ihr diese Werkstätten bauen müsst. Zuerst benötigt ihr einen Bauplan und dann die notwendigen Materialien. Jedes Gericht, jeder Gegenstand, für alles benötigt ihr Pläne, die ihr entweder kauft oder als Geschenk erhaltet. Ist eine Herstellung abgeschlossen, wird eine Meldung eingeblendet, die euch an jeden Aufenthaltsort übermittelt wird.

»Euer Leben sollte sich nicht nur auf euren Hof beschränken. In Eichbaumhausen leben viele Menschen, welche ihr regelmäßig aufsuchen solltet.«

Die Herstellung der Accessoires wollen wir noch hervorheben, denn durch bestimmte Kombinationen von drei Gegenständen, die man tragen kann, werden Effekte ausgelöst. Somit verbraucht man weniger Energie für die Arbeiten oder man reduziert die Zeit der Herstellung von Produkten.

Habt ihr am Tag immer noch etwas Zeit und Energie übrig, lohnt sich ein Besuch in der Safari. Dieser besondere Platz wird etwas später im Spiel freigeschaltet. Entweder allein oder mit euren Farmtieren sucht ihr die Safari auf. Während sich euer Vieh entspannt, hämmert ihr gegen einen kleinen Spalt, um Materialien wie Erze oder Edelsteine zu fördern. Die täglichen Schläge an dieser Stelle sind abgezählt, es existiert in Story of Seasons keine größere Mine. Jedoch findet ihr nicht nur Äste und Felsen, die ihr zu Holz und Steinen verarbeiten könnt, sondern auch fremdartige Tiere.

Hier liefern sich die guten Farmer eine harte Schlacht.
Harte Eroberung: Der Herr der Felder.

Wenn Fisch auf dem Speiseplan stehen soll, angelt ihr an bestimmten Plätzen oder ihr springt einfach ins Wasser und taucht, sobald ein Ausrufezeichen über dem Kopf der Figur auftaucht. Wenn ihr fleißig durch die Gegend springt, entdeckt ihr an manchen Stellen versteckte Gegenstände.

Nach diesen anstrengenden Abläufen solltet ihr nie vergessen, das Vieh in den Stall zu bringen und rechtzeitig das Bett aufzusuchen, um den nächsten Tag zu starten. Im Menü ist eine Speicherung jederzeit möglich, also müsst ihr nicht immer bis zum Abend warten, um den Speicherstand zu sichern. Ob ihr euch auf eurer Farm, in Eichbaumhausen oder in der Safari befindet, immer steht euch diese Option zur Auswahl.

Farmer, Farmer, du musst handeln…

Euer Leben sollte sich nicht nur auf euren Hof beschränken. In Eichbaumhausen leben viele Menschen, welche ihr regelmäßig aufsuchen solltet. Freundschaften baut ihr durch Gespräche und Geschenke auf. Hat man einen gewissen Wert erreicht, schaltet das Spiel Events frei. Das sind kleine Geschichten, die ihr gemeinsam mit den Bewohnern der Stadt erlebt.

Der Laden, der von Otmar betrieben wird, stattet euch mit notwendigen Sachen aus, allerdings kauft er euch eure Gegenstände nicht ab. Dieser Handel wird nur auf dem Marktplatz betrieben. Zu Beginn gibt es nur den Händler aus Seidenland. Je höher eure Abverkäufe sind, desto eher werden weitere Händler die Stadt aufsuchen.

Seid freundlich zu den Bewohnern und verteilt Geschenke.
Seid freundlich zu den Bewohnern und verteilt Geschenke.

In eurem Kalender ist eingetragen, wann ein Händler auf dem Marktplatz steht und auf dem Platz selbst findet ihr Informationen, welche Produkte in den Ländern sehr stark nachgefragt sind. Diese Erzeugnisse verkauft ihr dann zu einem besseren Preis. Wenn ihr etwas besonders oft verkauft, dann sinkt die Nachfrage und somit auch der Verdienst.

Die Verkäufer statten euch mit neuen Samen, Bauplänen, Tieren, Rezepten und Mustern für Kleidungsstücke aus. Nehmt ihr einen Auftrag an, um die Händler mit bestimmten Sachen zu beliefern, erhaltet ihr Belohnungen sowie ihre Dankbarkeit, die später neue Tiere für die Safari freischaltet.

Eichbaumhausen bietet zudem die Gilde, eine Klinik, ein Restaurant und eine Schreinerei, die euch allerdings nur mit Plänen und Materialien ausstattet. Die Stadt erstreckt sich auf drei Karten. Ab einem bestimmten Punkt könnt ihr Plätze an diesem Ort mit eigenen Sachen dekorieren. Mit der Zeit bemerkt ihr, dass immer mehr Leben in die Stadt gelangt.

»Sobald die ersten Werkstätten stehen und ihr beginnt, Produkte herzustellen, lässt das Spiel einen eifrigen Bauern nicht mehr los.«

Für Abwechslung sorgen Wettbewerbe, an denen ihr teilnehmen könnt. Diese Festivals beurteilen eure Ernte, das Vieh, das getragene Outfit oder eure Kochkünste. An solchen Tagen verbessert ihr die Freundschaft zu den anderen Bewohnern enorm. Wie üblich für die Serie, erobert ihr auch in Story of Seasons das Herz einer heiratswilligen Person. Nach der Hochzeit genießt ihr das gemeinsame Leben oder ihr gründet eine Familie, die aus zwei Kindern besteht, die langsam im Spiel aufwachsen.

Der Multiplayer gestattet euch den Besuch einer anderen Farm. Ihr aktiviert den Modus in der Gilde. Auf den anderen Farmen könnt ihr keine Arbeiten ausführen. Stattdessen seid ihr mit einem Zauberstab bewaffnet und richtet diesen einmal am Tag auf ein Gemüse oder ein Tier aus, um ihm eine kleine Verbesserung zu gewähren. Empfangt ihr Besuch, der aus bis zu drei Leuten besteht, müsst ihr jedem Spieler ein Geschenk geben. Besucht ihr eine andere Farm, gebt ihr ein Geschenk ab. Das Chat-System ist sehr dürftig ausgestattet.

Ein fleißiger Bauer erntet das schönste Gemüse

Direkt zu Beginn begrüßt euch ein Intro mit einer bezaubernden Animation. Die 3D-Modelle der Figuren sind sehr kindlich gehalten, besitzen einen großen Kopf und kleine Körper. In den Dialogen sieht man die gezeichneten Modelle, die im Gegensatz sehr viel reifer aussehen.

Geschenke könnt ihr bequem selbst herstellen.
Geschenke könnt ihr bequem selbst herstellen.

Man ist überrascht, mit wie vielen Details das Spiel ausgestattet ist. Man erkennt den unterschiedlichen Reifegrad der Gemüsesorten und die Gestaltung der Stadt sowie der Umgebung verändert sich zu jeder Jahreszeit. Einige Sachen, die im Hintergrund stehen, stechen so deutlich hervor, dass man in Versuchung ist, diese auch einzusammeln. Die Farben sind sehr lebendig gehalten, sowie die Mimik der Figuren. Generell ist der Stil sehr niedlich gestaltet.

Jede Jahreszeit wird von einer angenehmen Melodie begleitet. Für das Vieh hat man sich auf einfache Töne beschränkt. Weitere Geräusche, wie das Öffnen eines Tores, erhalten die Lebendigkeit des Spiels. Leider gibt es keine Sprachausgabe, dafür freuen wir uns sehr über die deutschen Bildschirmtexte. Alle Texte sind gut leserlich. Möchtet ihr ein Ereignis überspringen, gelingt diese Aktion mittels der X-Taste.

Ein Sieger für alle Jahreszeiten

An Story of Seasons erfreuen sich nicht nur Veteranen aufgrund der gewaltigen Abwechslung, sondern auch die Neulinge, die mit diesem Ableger einen leichten Einstieg in die Serie finden. Für diese Spieler eignet sich der leichtere Schwierigkeitsgrad, der Kosten reduziert, die Ausdauer verlängert und die Anforderungen der Freischaltung der Händler vereinfacht. Vor allem zu Beginn ist der normale Modus eine Herausforderung, bis man selbst eine gute Gelegenheit gefunden hat, Geld zu verdienen.

Die gebotene Abwechslung ist ein wichtiges Thema, denn das Spiel möchte euch lange unterhalten. Ist das erste Jahr vorüber, was in etwa 40 Stunden dauert, sofern man den Tag ausnutzt, habt ihr längst noch nicht alles gesehen. Danach folgen weitere Bewohner, der Kauf von neuen Gegenständen, Bauplänen und Rezepten sowie von Tieren. Einige Besonderheiten werden erst im dritten oder vierten Jahr freigeschaltet.

Natürlich bleibt es euch überlassen, ob ihr Story of Seasons bis zu diesem Punkt spielt, jedoch haben die Entwickler sich Mühe gegeben, das Spiel lange interessant zu gestalten. Vor allem, wenn ihr alle Produkte herstellen und die besten Samen von allen Sorten erzeugen möchtet, ist ein Langzeitspielwert gegeben. Die ersten Stunden vergehen zäh, da man sehr viel Energie verbraucht und nicht immer ausreichend Geld besitzt, diese zu regenerieren. Doch sobald die ersten Werkstätten stehen und ihr beginnt, Produkte herzustellen, lässt das Spiel einen eifrigen Bauern nicht mehr los.

Story: Wie es typisch für die Serie ist, erwartet euch keine Geschichte, denn ihr bestimmt das Leben selbst.

Gameplay: Die Farmsimulation lässt sich sehr bequem spielen. Dank der Funktion, die Felder mit einem Knopfdruck zu bearbeiten, spart man viel Zeit. Alle anderen Vorgänge lassen sich intuitiv über die Knöpfe oder über den Bildschirm steuern.

Grafik: Der Stil ist sehr niedlich gehalten, wobei die Portraits der Figuren, die man in den Gesprächen sieht, eindeutig reifer aussehen. Die Welt ist sehr farbenprächtig und verändert sich passend zu den Jahreszeiten. Kleine Details in den Hintergründen runden die bezaubernde Atmosphäre an.

Sound: Zu jeder Jahreszeit wird eine andere Melodie gespielt. Um die Lebendigkeit zu erhöhen, gibt es verschiedene Geräusche. Leider sind die Gespräche nicht vertont.

Sonstiges: Der Titel bietet einen Mehrspielmodus und deutsche Bildschirmtexte.