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Geschäftsbericht: Bandai Namco voll im Geschäft

Bandai Namco konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres, also bis zum 31. Dezember 2014, zweistellige Umsatz- und Gewinnsteigerungen vorweisen. Der Umsatz des Gesamtkonzerns stieg um 11,2 Prozentpunkte auf 409,2 Milliarden Yen (etwa drei Milliarden Euro). Erfreulicherweise trug ein Großteil die Abteilung Content bei, die auch das klassische Gamesgeschäft verantwortet.

In dieser Abteilung schrumpften zwar die Einnahmen leicht um ein Prozent auf 196 Milliarden Yen (etwa 1,45 Milliarden Euro), aber macht die Abteilung allein 48 Prozent der Konzerngesamteinnahmen aus. Bandai Namco wird ihr also auch weiterhin größte Aufmerksamkeit schenken. Am stärksten wächst das Spielwarengeschäft. Die Abteilung Toys und Hobby macht inzwischen fast 44 Prozent der Gesamteinnahmen des Konzerns aus.

Der Gesamtkonzern verdiente operativ in den ersten neun Monaten 47,6 Milliarden Yen (etwa 351 Millionen Euro), ein Zuwachs von 11,4 Prozentpunkten im Vergleichsraum. Die Abteilung Content bleibt mit 28,4 Milliarden Yen (etwa 209,1 Millionen Euro) operativen Gewinn die rentabelste Sparte.

Japan bleibt nach wie vor der mit Abstand wichtigste Markt für Bandai Namco. 84 Prozent Umsatz werden dort geschrieben. Europa bleibt bei etwa 5 Prozent, aber hier zahlen sich die Investitionen endlich aus. Nach teilweise Nettoverlusten in Europa in den letzten Jahren kann man bisher auf 21,9 Milliarden Yen (etwa 161,3 Millionen Euro) Einnahmen zurückblicken. Der Nettogewinn für den Gesamtkonzern liegt bisher bei gesunden 32 Milliarden Yen (etwa 235,4 Millionen Euro), ein Plus von 7,6 Prozentpunkten.

via mediabiz