Ein Videospiel mit Ganondorf und Link, das nicht von Nintendo stammt – das war vor Jahren noch undenkbar. Inzwischen ist dies mit Hyrule Warriors Realität geworden. Auch sonst arbeitet Nintendo immer mehr mit anderen Entwicklern zusammen, häufiger beispielsweise mit Bandai Namco. Schon bei vergangenen Investorenmeetings deutete Nintendo an, dass dies ein Modell für die Zukunft sei, welches aber sehr vorsichtig eingesetzt werde.
Mit Hyrule Warriors hat Nintendo eine Ära eingeleitet, in welcher man auch als Third-Party-Entwickler die Figuren aus dem Nintendo-Universum für eigene Spiele nutzen können wird. Auch mit Pokkén Fighters erwartet uns ein weiterer Titel, welcher als Spin-Off ganz anders ist als das, was die ursprüngliche Serie eigentlich ausmacht.
Wie Shigeru Miyamoto nun in dem kürzlich stattgefundenem Investorentreffen bekannt gab, könnten uns noch mehr Spin-Off dieser Art erwarten, auch von Nintendo selbst. „Mittlerweile können wir mit der neuen Hardware deutlich besser umgehen, was natürlich die Entwicklungszeit verkürzt. Ab sofort können wir die gewonnenen Erfahrungen dafür nutzen, gewisse Spin-Off-Spiele von unseren großen Franchises zu kreieren, allerdings von geringerer Größe und wir arbeiten hart daran, solche Produkte zu entwickeln“, so Miyamoto.
„Auf diese Weise möchten wir unsere Charaktere ausbauen und ebenfalls die Anzahl der Spiele, welche wir veröffentlichen, erhöhen. Zudem ermöglicht dies unseren Kunden ein weiteres Abenteuer mit diversen Franchises zu erleben, ohne dabei drei Jahre warten zu müssen“, erklärt Miyamoto weiter. Und dafür will man auch weiterhin mit Drittentwicklern zusammenarbeiten.
„Wir arbeiten zudem immer mehr mit diversen Third-Party-Firmen zusammen, um unsere Titel zu produzieren und haben in diesem Jahr begonnen mit einem gewissen Software-Entwickler erstmalig zusammen zu arbeiten. Wir arbeiten an einem System, bei dem wir aktiv nach Hilfe von Außen suchen können, die uns dabei behilflich ist, unsere großen Spiele zu entwickeln. Ich denke, dass Wii U im kommenden Jahr viele Titel bekommen wird. Wir werden weiterhin hart daran arbeiten.“
via ntower