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Capcom: Schaffung neuer Marken ist Priorität

Nach Jahren der Umstrukturierung scheint man bei Capcom nun einzusehen, dass ein langfristig gesundes Videospielgeschäft nicht allein auf der Stütze Monster Hunter basieren kann, die regelmäßig Capcoms Geschäftszahlen prägend gestaltet. Alle paar Jahre kommt entweder ein Resident Evil oder ein Street Fighter hinzu. Aber das soll sich nun ändern.

„Die Schaffung neuer Marken ist eine unserer Prioritäten“, heißt es nun von Capcoms Geschäftspräsentation aus Japan. Jedes Jahr würde man rund 20 Prozent des Etats in die Entwicklung neuer Marken fließen lassen. Als Erfolg wertet man die recht frische Marke Dead Rising. Trotzdem wolle man neue Marken nicht überstrapazieren.

„Die Produktion eines unmittelbaren Hits ist nicht unser Ziel. Wir wollen neue Marken schrittweise aufbauen, während wir das Feedback und die Wünsche der Nutzer aufnehmen“, so Capcom. Deshalb verzichtet man zum Beispiel bei Dead Rising auch auf einen jährlichen Entwicklungszyklus. So bleibt Zeit für Weiterentwicklung. Auch dem Exklusivdeal mit Microsoft gewinnt man Positives ab, würde dieser doch den Erfolgsdruck von der Marke nehmen.

Wir sind gespannt, wie die neuste Capcom-Marke heißen wird!

via Mediabiz