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The Tomorrow Children: Arbeiten in der zerstörten Zukunft

Im Rahmen der Gamescom-2014-Pressekonferenz enthüllte Sony gemeinsam mit PixelJunk-Entwickler Q-Games deren neuestes Projekt namens The Tomorrow Children, das für PlayStation 4 erscheinen wird. Neben dem bisher bekannten Trailer können wir euch nun mit einigen weiteren Informationen versorgen.

In The Tomorrow Children wurde ein Großteil der Bevölkerung, in den 60er-Jahren durch ein misslungenes Experiment ausgelöscht. Russland versuchte damals die Menschheit zu „perfektionieren“ und ihre Gedanken zu einem globalen Bewusstsein zu verschmelzen. Ihr selbst spielt 90 Jahre später einen Projektionsklon und sollt in einem Gebiet, das man als „The Void“ (die Leere) bezeichnet, die Menschheit wieder zu alter Größe führen.

Ihr beginnt das Spiel als normaler Bürger, die sogenannte „Proletariatsklasse“. Mit jeder Handlung erntet ihr Anerkennungspunkte, die ihr im dortigen Arbeitsamt gegen Gutscheine des Staats einlösen könnt. Die „Rationsmarken“ können gegen bessere Fähigkeiten eingetauscht werden, zum Beispiel könnt ihr euch die Fähigkeit „Sharp Elbows“ (spitze Ellenbogen) aneignen und euch dadurch bei langen Schlangen vordrängeln. Eure Hauptaufgabe wird es zunächst sein, Materialien für die Stadt abzubauen, da diese von riesigen Monstern namens „Izverg“ angegriffen werden und ihr die Materialien zur Verteidigung benötigt. Auf eure Materialsuche in The Void werdet ihr auf diverse Monster stoßen, Schätze und andere seltsame Dinge finden. Meistens nehmen sie die Form symbolischer Strukturen oder Objekte aus der Vergangenheit der Menschheit an.

„Die restlichen Menschen können nur durch Zusammenarbeit überleben. Wenn ihr Tätigkeiten ausführt, wird eure Projektion kurzzeitig in den Realitäten anderer Spieler sichtbar. Jede Aktion, mit der ihr in der Welt etwas verändert, ist für alle anderen Spieler im jeweiligen Abschnitt erkennbar.“

Das heißt, wenn ihr beispielsweise seht, dass jemand in der Dunkelheit versucht zu arbeiten, könnt ihr ihn mit der Taschenlampe anleuchten. Die Projektion der Taschenlampe ist auch für den anderen Spieler sichtbar. Wenn ihr euch zulange in der Finsternis aufhaltet oder euch etwas Angst einjagt, könnt ihr euch auch auflösen. Daraufhin werdet ihr wieder in die Stadt teleportiert und verliert möglicherweise auch wertvolle Anerkennungspunkte.

Ihr werdet auf der suche nach Ressourcen auch auf die seltsamen „Matrjoschka-Puppen“ stoßen. Wenn diese zu den Instandsetzungspunkten der Stadt gebracht werden, erwachen sie zum Leben und beginnen die Stadt weiter auszubauen. Sie können sogar Dinge durch die Gegend tragen und Sachen reparieren – aber nur, wenn sie gerade Lust dazu haben. Darüber hinaus lassen sich aus den gesammelten Materialien Geschütztürme, Panzer, Autos und vieles mehr bauen. In der Stadt könnt ihr ebenfalls als Bürgermeister kandidieren und beispielsweise die anfallenden Ressourcenkosten um 20 Prozent senken oder für eine höhere Waffeneffizienz sorgen.

via PlayStation.Blog