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Cliff Bleszinski: Spielemessen sind Geldverschwendung

Cliff Bleszinski, ehemaliger Design Director bei Epic Games, hat die Zukunft von Spielemessen wie der E3 oder der Gamescom infrage gestellt. „Kein Projekt bewerben zu müssen, keine Agenda zu haben, das hat mir ermöglicht, etwas Abstand zu nehmen und objektiv zu beurteilen, wohin sich die Branche entwickelt“, erzählte er gegenüber Gamesbeat.

Dabei ist er zum Schluss gekommen, dass Spielemessen reine Geldverschwendung sind. „Ich bin zur E3 zum Netzwerken gegangen, aber ich sehe das ganze Unterfangen im Großen und Ganzen als Geldverschwendung. Es ist ein Modell, das irgendwann sterben wird. Ich sehe Entwickler, die sich für eine Bühnendemo förmlich zerreißen und das ist in dieser neuen Weltordnung, in der wir uns bewegen, ein durchaus strittiger Punkt“, meint Bleszinski.

Dies sah offenbar auch Nintendo so und setzte bei der E3 schon das zweite Mal in Folge auf digitale Präsenz und verzichtete auf eine Bühnenshow. Dem wahrnehmbaren „Auftritt“ hat es offenbar ebenso wenig geschadet wie der Reichweite, ganz im Gegenteil. Doch was ist mit den Messebesuchern?

via Eurogamer