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Und so behandelt Nintendo den Gebrauchtwarenmarkt

Eines der größten Themen der E3 war neben den Spielen für Xbox One und PS4 gleichermaßen auch, wie beide Konsolen den Gebrauchtwarenmarkt behandeln. Darf auch Erwähnung finden: Wofür Sony lautstark beklatscht wurde, ist bei Nintendo eine Selbstverständlichkeit.

IGN sprach mit Nintendo Global President Satoru Iwata über dieses interessante Thema. Seine Lösung ist denkbar einfach. „Die beste Antwort auf Leute, die Produkte nur gebraucht kaufen, ist es, ein Produkt herzustellen, das keiner verkaufen will„, so Iwata.

Nintendo habe nie in Erwähnung gezogen, Mechanismen zu implementieren, die Kunden im Hinblick auf den Gebrauchtwarenmarkt beschneiden oder kontrollieren. „Nehmen wir Mario Kart oder Smash Bros. zum Beispiel. Du magst denken ‚Damit bin ich durch.‚ aber dann denkst du darüber nach. ‚Warte, wenn mein Freund mal kommt, könnte ich das nochmal gebrauchen.‚ und du wirst diese Art von Spielen nicht verkaufen wollen. Das haben wir immer im Hinterkopf. Wir wollen Software entwickeln, welche die Spieler nicht verkaufen wollen„, sagt Satoru Iwata.

Iwata zeigte sich enttäuscht davon, dass die E3 den Fokus auf alles lenkte, nur nicht auf das, was für ihn und seine Firma am meisten zählt – Games. „Wir wollen uns mit den anderen messen, wenn es darum geht, Spiele zu entwickeln die den meisten Spaß machen. […] Wenn ich mir die E3-Berichte ansehe geht es darum, welches System gegenüber dem Gebrauchtwarenmarkt am freundlichsten ist, welches 100 USD günstiger ist, oder so. Es tut mir leid, dass wir die wichtigste Diskussion außen vor lassen: Games„, sagt Iwata.