Bei einer Q&A-Runde mit Analysten während der E3 ging Satoru Iwata etwas näher auf das Thema Free-To-Play ein und erklärte, wie Nintendo dieses Geschäftsmodell künftig auf den hauseigenen Plattformen 3DS und Wii U anbieten möchte. Demnach soll das erste Free-To-Play-Spiel von Big N noch in diesem Fiskaljahr (bis zum 31. März 2014) veröffentlicht werden, die großen Franchises wie beispielsweise Mario oder Pokemon seien davon aber nicht betroffen.
„Mit Mario- oder Pokemon-Spielen genießen wir bereits einen hohen Grad an Vertrauen der Fans, die bereit sind, für Retail-Versionen dieser Spiele einen Vollpreis zu bezahlen„, erklärte Iwata. Um den Kunden das neue Modell näher zu bringen, brauche es also ein anderes, neuartiges Spiel.
„Die Konsumenten sind unsicher, wenn es darum geht, bestimmte Summen für ein solches Produkt auszugeben. […] Wenn die Balance nicht stimmt, kann es passieren, dass Spieler bei einem Free-To-Play-Spiel unglaublich hohe Summen ausgeben müssen, und unter diesen Umständen können wir keine gute Vertrauensbasis zu unseren Kunden schaffen„, so Iwata weiter.
Das Ziel ist es also, einen vernünftigen Mittelweg mit zukünftigen Free-To-Play-Spielen zu finden, mit dem sich auch die Spieler anfreunden können. Und offenbar möchte man das mit dem Steel Diver-Franchise erreichen. In einem IGN-Interview mit Shigeru Miyamoto verrät die Entwicklerlegende, dass man derzeit an einer Erweiterung der Idee hinter dem 3DS-Launch-Titel arbeite und sich dabei vor allem auf einen neuartigen Multiplayer-Battle-Modus für vier Spieler konzentriere. Miyamoto fügt ebenfalls hinzu, dass es enorm wichtig sei, die richtige Balance für das Free-To-Play-Modell zu finden, und man hoffe, schon bald etwas zu dem neuen Steel Diver-Spiel zeigen zu können.
via siliconera
