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PlayStation Meeting: Sony kündigt die PlayStation 4 an

Sony hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wie erwartet die Next-Generation-Konsole beim PlayStation Meeting 2013 vorgestellt. Etwa neun Minuten waren vergangen, als Andrew House erstmals aussprach, was alle hören wollten: PlayStation 4. Nach der Ankündigung von Andrew House betrat Lead System Architekt Mark Cerny die Bühne.

Vor fünf Jahren habe man sich das erste Mal zusammengesetzt und darüber nachgedacht, wie eine neue Konsole aussehen müsste, erklärte Mark Cerny. Sehr eng arbeitete man von Anfang an mit den Entwicklern zusammen. Denn: „Wir wollten die Entwickler glücklich machen. Es ist eine Konsole von Entwicklern, für Entwickler“ so Cerny.

Erste technische Details

Videos aufnehmen und teilen

Die PlayStation 4 basiert auf einer Supercharged PC Architektur, einer X86 CPU, einer verbesserten PC GPU und stolzen 8 GB GDDR5 Unified Memory. Dazu gibt es den neuen DualShock 4 Controller. Es handelt sich dabei um den bereits vorab geleakten Controller mit dem eingebauten Touchpad. Zudem gibt es eine Lightbar und ein Headset Input. Eine zentrale Rolle dürfte aber der Share-Button spielen.

Videospiele sind keine isolierte Freizeitbeschäftigung mehr,“ so Cerny. Ein Schlüsselpunkt für die PlayStation 4 sind deshalb auch die sozialen Netzwerke. Man kann mit der neuen Share-Taste des DualShock 4 Controllers ganz einfach Screenshots und Videos mit Freunden teilen.

Als Cerny mit seiner etwa 20-minütigen Präsentation fertig war, folgte ihm Gaikai CEO David Perry auf die Bühne. „Wir wollen das stärkste und schnellste Gaming-Netzwerk der Welt erschaffen,“ so Perry. Es soll eine direkte Integration mit Netzwerken wie UStream oder Facebook geben. Zudem soll man Freunde live zum Mitgucken einladen.

Remote Play Funktion

Ein größeres Feature stellte Perry im Anschluss vor: Remote Play. Hier kommt die PlayStation Vita ins Spiel mit ihren 5 Zoll OLED Bildschirm. Das System ist bekannt. Wenn man im Wohnzimmer beim Zocken an der PS4 gestört wird, kann man auf der PS Vita weiterspielen. „Es ist unser Ziel, jedes Spiel mit Remote Play Funktionen auszustatten,“ so Perry.

Abwärtskompatibel über Gaikai Cloud

Durch die Nutzung der Cloud-Technologie von Gaikai wird man auch PS3-Spiele auf der PlayStation 4 spielen können. Die PlayStation 4 unterstützt allerdings keine Abwärtskompatibilität im traditionellen Sinne, das heißt ihr könnt nicht eure PS3-Discs in die PS4 einlegen und loszocken. Die Cloud-Technologie von Gaikai wird auch PSone- und PS2-Spiele auf der PS4 spielbar machen.

Erscheinungstermin und Preis

Sony nannte keinen Preis für die PlayStation 4. Sie soll allerdings im „Holiday 2013“ erhältlich sein. Damit meinen die Amerikaner Weihnachten. Ob dieser Termin auch für Europa gilt, ist noch offen. Frühere Leaks berichteten übereinstimmend von einem Launch zu Weihnachten 2013 in Nordamerika und von einem Release Anfang 2014 in Europa. Übrigens: Die PlayStation 4 selbst war während der Show nicht zu sehen.