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Verkaufszahlen: Stirbt DmC Devil May Cry in Schönheit?

Letzte Woche ist DmC Devil May Cry auch in Japan erschienen und nach den durchaus sehr guten Bewertungen der internationalen Presse waren wir gespannt, wie sich das Reboot in Japan verkaufen wird. Immerhin ist Japan das Mutterland von Devil May Cry. 110.429 mal verkaufte sich die PS3-Version (Media Create). Die Xbox 360-Version ging weitere etwa 6.000 mal über die Ladentheken. Das reichte zumindest locker für den ersten Platz in den Software-Charts.

Das war auch in etwa das, was Capcom erwartet hat. Die Durchverkaufsrate lag bei etwa 60%, der Rest wird sicherlich in den nächsten Wochen noch weggehen. Allerdings waren alle Vorgänger der Serie in ihrer ersten Verkaufswoche durchweg erfolgreicher, teilweise sogar deutlich erfolgreicher. Das zeigt die Grafik unten. Falls ihr euch wundert: sie legt die Enterbrain-Zahlen zugrunde.

Media Create analysierte das Kaufverhalten und kam zum Ergebnis, dass japanische Käufer doch vom neuen Charakter-Design abgeschreckt waren, das ihnen befremdlich erschien. Das war allerdings laut Media Create nicht die Ursache für die Verkaufszahlen. Die hartgesottene Fangemeinde habe Devil May Cry die Treue gehalten, aber die Gelegenheitsspieler hätten nicht zugegriffen.

Das ist eine interessante Theorie, denn eigentlich wollte man mit dem Reboot genau das Gegenteil erreichen, nämlich mehr Spieler erreichen als die Vorgänger. Gewiss ist Japan nur ein Land der Welt. Aber wie Eurogamer berichtet, erreichte DmC Devil May Cry auch in Großbritannien nur ein Drittel der Zahlen des Vorgängers. Unabhängig von wirklich guten Reviews. Stirbt DmC Devil May Cry in Schönheit?

Es ist natürlich schwierig, nur nach den Zahlen aus UK und Japan zu urteilen. Irgendwann wird Capcom weltweite Verkaufszahlen veröffentlichen, dann sind wir schlauer.

 

 

via neogaf, siliconera