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PETA verurteilt Pokémon als „Tierquälerei“

Die Tierschutzorganisation PETA verurteilte das Pokémon Franchise, das „ein rosiges Bild“ beschreiben würde, das auf „verschleierten Missbrauch hinausläuft“. Ganz ernst meint es die PETA damit wohl eher nicht, aber schon im vergangenen November griff die PETA Videospielikone Mario an, da er ein Waschbärenfell trägt, ein Power-Up, das es Mario ermöglicht, zu fliegen. Das brachte der PETA damals eine beachtliche mediale Aufmerksamkeit ein. Und nun versucht man es über Pokemon erneut.

Als Teil der Kampagne entwickelte und veröffentlichte die PETA ein Flash-Spiel mit dem Namen “Pokémon Black and Blue”. Darin kämpfen Pikachu und seine Freunde gegen Pokemontrainer, um ihre Freiheit zu erlangen. Schnell wird klar, was die PETA mit dem Spiel erreichen will. Öffnet man nämlich Truhen, erwarten uns schreckliche Videos von wirklicher Tierquälerei. Das ist es sicher, worauf die PETA tatsächlich die Aufmerksamkeit lenken möchte.

Das offizielle Statement klingt dann doch wieder weniger ernst:

Ähnlich wie Tiere in der realen Welt werden Pokémon wie gefühllose Objekte behandelt und für Dinge wie menschliche Unterhaltung und als Subjekte in Experimenten genutzt. Die Art, wie Pokémon in Pokébälle gestopft werden, ist ähnlich dessen, wie Zirkusse Elefanten in Wagons anketten und sie nur heraus lassen, um verwirrende und oft schmerzliche Tricks aufzuführen, die ihnen mit Elektroschocks beigebracht wurden … wenn es PETA in Unova geben würde, wäre unser Motto: Pokémon dürfen nicht misshandelt werden. Wir glauben, dass dies die Nachricht ist, die an Kinder weitergegeben werden sollte.

 

Quelle: forbes