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Angespielt! Zero Escape: Virtue’s Last Reward

Seit gestern Abend ist eine Demo zu dem Nachfolger von 999, Zero Escape: Virtue’s Last Reward im US PSN Store erhältlich. Wir haben für euch die Demo bereits angespielt und möchten euch einen kleinen Überblick in das Spiel verschaffen, wenn ihr gedenkt, die EU-Version, die über Rising Star Games vertrieben wird, zu erwerben. Der erste Teil beschäftigt sich mit einer Novel-Szene, die zu Anfang das Nonary-Spiel erklärt und die Charaktere vorstellt. Im zweiten Teil beschreiben wir eine Flucht-Szene und wer sich nicht die Überraschung verderben will, wie man gewisse Rätsel lösen kann, sollte diesen Teil überspringen.

Die Demo zeigt euch zuerst das Opening, dass euch einige Szenen aus dem Spiel präsentiert. Danach könnt ihr euch entscheiden, ob ihr die Novel-Szene oder die Flucht-Szene sehen, bzw. spielen wollt. Diese Auswahl steht euch natürlich nur in der Demo zur Verfügung, in der Vollversion werden sich diese beiden Elemente abwechseln. Beginnen wir zuerst mit der Novel-Szene, die euch die Charaktere und den Hintergrund des Spiels vorstellt.

Die Novel-Szenen erzählen euch die Geschichte. Zuerst befindet sich Sigma, der Hauptcharakter und die Figur, die von dem Spieler gesteuert wird, gemeinsam mit Phi und Alice in einem Raum. Die drei suchen nach einer Fluchtmöglichkeit, also hat das Nonary-Spiel bereits begonnen. Bevor die drei sich jedoch auf die Suche nach einer Lösung machen, erinnert sich Sigma, wie er überhaupt in diese Lage geraten ist.

Er wurde an einem Morgen entführt, betäubt durch einen Anschlag in seinem Auto. Als er wieder zur Besinnung kommt, befindet er sich an einem fremden Ort, eingeschlossen in einem Fahrstuhl. An seinem Handgelenk befindet sich eine Uhr, die jedoch keine Zeit, sondern die Zahl 3 anzeigt. Doch er ist nicht alleine in diesem Aufzug. Neben ihn befindet sich eine junge Frau namens Phi. Obwohl er sich nicht daran erinnern kann, sie jemals gesehen zu haben, scheint sie Sigma zu kennen.

Teilnehmer des Nonary-Spiels.

Nachdem die beiden aus dem Fahrstuhl geflohen sind, treffen sie in einem anderen Raum auf weitere 5 Leute, die ebenfalls an diesem Ort gebracht wurden. Quark, ein kleiner Junge, Dio, der einen sehr interessanten Modegeschmack besitzt, Tenmyouji, ein älterer Mann, die beiden Frauen Luna und Alice, Clover, die bereits in 999 eine Rolle spielte und ein mysteriöser Mann, der wie ein Roboter aussieht, werden Sigma in diesem Spiel begleiten.

Die Gruppe befindet sich in einem leeren Warenhaus und als sich jeder vorgestellt hat, wird plötzlich ein Bild auf einer Wand projiziert, auf dem alle eine weiße Kaninchen-Puppe sehen, die sprechen kann. Das Kaninchen stellt sich als Zero III vor und erklärt sodann die Regeln des Nonary-Spiels. Zu Beginn muss jeder einen der AB-Räume betreten und entweder „verbünden“ oder „verraten“ auswählen.

Je nach Auswahl von dem Spieler und seinem Spielpartner, wird die Zahl, die sich auf der Uhr befindet, vergrößert oder verringert. Diese Punkte werden als BP (Bracelet Points) bezeichnet. Jeder Spieler startet mit 3 Punkten. Nur die Spieler, die zum Schluss 9 Punkte oder mehr auf ihrer Uhr sehen, können durch die Tür mit der 9  fliehen. Sollte ein Spieler jedoch alle seine BP verlieren, so droht ihm der Tod.

Sigma begibt sich mit Phi und Alice weiter in den nächsten Raum. Leider hört die Novel-Szene hier in der Demo auf. Nun kümmern wir uns um die Flucht-Szene. Wie in 999 muss man auch hier einen Weg finden, um aus einem bestimmten Komplex zu fliehen und weiterzukommen. Damit die Spannung bleibt, möchten wir euch von dem ersten Rätsel nicht zu viel verraten, doch man sieht direkt, wie schön die Steuerung der Vita verwendet wird.

In den Räumen könnt ihr euch diesmal sehr frei bewegen. Mithilfe des Touch-Screens verändert ihr Sigmas Blickwinkel und wenn ihr etwas näher untersuchen möchtet, dann klickt ihr entweder den Gegenstand oder einen anderen Raum an. Daraufhin wird er automatisch sein Ziel ansteuern. In den Räumen findet ihr Items, die ihr einsammeln und kombinieren könnt. Für ein Rätsel müsst ihr Stellen an einem Poster wegrubbeln. Dabei gleitet ihr mit eurem Finger über den Bildschirm der Vita.

Eine Flucht-Szene.

Zwar gibt die Demo nur einen kleinen Einblick auf die Rätsel, doch man merkt schnell, dass diese sich nicht vor dem ersten Teil verstecken müssen. Wie auch in 999 wird von euch Kombination und logisches Denken gefordert. Zum Beispiel, man findet einen Code für einen Tresor, doch es reicht nicht, die Ziffern einzugeben, mal muss man rechnen, mal muss man Symbole umwandeln.

Leider gibt die Demo sehr viele Hinweise auf die Lösung der Rätsel. Das liegt daran, dass sie auf den Schwierigkeitsgrad „Leicht“ eingestellt ist, den man nicht verändern kann. Die Hauptversion wird man dagegen verstellen können. Sehr hilfreich ist auch die Memo-Funktion. Auf einem Bildschirm kann man sich Notizen machen und diesen jederzeit aufrufen.

Nach der ersten erfolgreichen Flucht, für die man beim ersten Mal ca. 15-20 Minuten braucht, endet leider die Demo. Doch die tolle Darstellung, die intelligenten Rätsel und vor allem die Fragen, die einen beschäftigen, machen Lust auf die Vollversion. Denn wer diesmal Zero ist und wieso Clover und Alice sich mit in der Gruppe befinden, wird man nur in dieser Version erfahren.