Wundert ihr euch vielleicht, weshalb Sony immer noch nicht den Preis der PlayStation Vita gesenkt hat? Als Nintendo nach dem Launch des Nintendo 3DS gemerkt hat, das man offenbar falsch kalkuliert hatte, gab es eine drastische Preissenkung. Auf Kosten der Jahresbilanz, denn erstmals in der Firmengeschichte schrieb man rote Zahlen. Dafür verkauft sich der 3DS inzwischen wie geschnitten Brot.
Von der PS Vita dürfen wir das nicht erwarten. Denn wie Sony Europe Chef Jim Ryan unterstreicht, ist die Wirtschaftlichkeit des Handhelds wichtiger als der Marktanteil. Auch, wenn man den 3DS vielleicht nie einholen wird. Denn obwohl die PSP ebenfalls deutlich hinter dem NDS lag, war sie ein hochrentables Gerät, so Ryan.
„Wir haben 75 Millionen PSP verkauft und das ist ein gutes Geschäft„, so Ryan. „Wir sind damit glücklich. Ich meine, wir schauen uns natürlich die Konkurrenz an und wir wollen einen größtmöglichen Marktanteil haben. Aber formt das wirklich unsere Entscheidungen auf höchstem strategischem Niveau? Nein. Wir haben bestimmte Ziele, die wir aus wirtschaftlichen Gründen erreichen müssen. Dass Medienverteter dies aus einer anderen Perspektive sehen, ist klar. Uns geht es darum, unsere Verbraucher glücklich zu machen und geschäftlich ein gutes Ergebnis zu erzielen.„
via gamesindustry
